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Das Shaolin-Modell vom Leben im Gleichgewicht

  • Autorenbild: Nadine Greve
    Nadine Greve
  • 28. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Juni



Unser Leben ist geprägt von Zeiten, in denen wir Leistung bringen und Zeiten, in denen wir entspannen. So sollte es zumindest sein. Die Realität zeichnet seit Jahren ein anderes Bild. Die Zeiten, in den wir Leistung bringen stehen längst nicht mehr im Einklang zu den Zeiten, in denen wir uns erholen. Dabei hängt unsere ganzheitliche Gesundheit (Körper, Geist & Seele) ganz entscheidend von unserer inneren Balance ab.



Das  Shaolin-Modell für ein Leben im Gleichgewicht

Auf den Ausgleich kommt es an


Wir unterscheiden positiven Stress (Eustress) und negativen Stress (Distress). Befinden wir uns in einer ausgeglichen Leistungsphase, sind wir motiviert, begeistert, konzentriert und erleben eine angenehme Spannung. Die Dinge, die wir tun, und das Leben bereiten uns Freude. Wir sind gerne gefordert und empfinden die Anforderungen an uns als Wachstumschance. Dies gilt aber nur, so lange wir auf ausreichend eigene Ressourcen zurückgreifen können. Die erhalten wir nur, wenn wir uns neben den Leistungsphasen regelmäßige Erholungsphasen einräumen. Unserem Smartphone, Gott hab es selig, erlauben wir doch auch, sich regelmäßig aufzuladen, ansonsten würde es nach kurzer Zeit

buchstäblich den Geist aufgeben. Warum aber erlauben wir uns neben unseren Leistungsphasen keine regelmäßigen Erholungsphasen, um unseren eigenen Akku wieder aufzuladen? Erlaubt man uns dies in heutigen Zeiten nicht? Welches Gesetz verbietet es, sich regelmäßig eine Erholungsphase einzuräumen? Keines, richtig. Wir verbieten es uns selbst! Wir haben das Gefühl, wir seien es unserer Familie, unseren Kollegen, unserem Chef, der deutschen Wirtschaft schuldig. Aber was ist mit uns selbst? Was sind wir uns schuldig? Arbeiten bis zum Burnout?


Genau aus diesem Grund schießen seit der Corona-Pandemie die Krankschreibungen in Form von Angststörungen, Depressionen und Burnout durch die Decke. Die Covid-19-Pandemie, mit ihren Einschränkungen und der daraus resultierenden schlechten Wirtschaftslage im Land, haben den Großteil der Deutschen aus ihrem Balance-Modell katapultiert. Ich spreche nicht nur von Erwachsenen - nein, ganz viele Kinder und Jugendliche sind durch die Corona-Maßnahmen, wie Home-Schooling und Impf-Nötigung, ebenfalls aus ihrer Balance geraten. Die Folge für alle Beteiligten: Dramatischer Anstieg von psychischen Erkrankungen, wie Angststörungen (dies besonders bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft), akute Belastungsreaktionen, Depression und Burnout. Irgendwann kommt jeder von uns an einen Punkt, da reicht es ihm. Denn: »Nichts Extremes ist von Dauer«. Jede unserer Leistungsphasen erfordert das gleiche Maß an Erholung. Verweigern wir unserem Körper (Körper, Geist & Seele als Einheit betrachtet) dies, fängt früher oder später unsere Psyche an, sich einzuschalten. Da sie selbst nicht zu uns sprechen kann, nach dem Motto:»Hey, nun gönn' dir mal eine Auszeit.« übernimmt der Körper das für sie, und zwar in Form erster somatischer (körperlicher) Symptome, wie Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, wiederkehrende Kopf- und Nackenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, innere Unruhe. Die Liste der psycho-somatischen Beschwerden ist lang. Ich werde weiter unten die häufigsten davon noch einmal auflisten. Leider haben wir Menschen nie gelernt, auf unseren Körper zu hören. Stattdessen haben wir gelernt - und die Jüngsten lernen es immer noch - bei körperlichen Beschwerden oder Schmerzen, einfach eine Pille einzuwerfen. Zack, eine halbe Stunde später ist der nervende Schmerz wie weggeblasen und man kann herrlich weiter in seiner Leistungsphase bleiben und sich gesundheitlich ruinieren.


Hier die typischsten psycho-somatischen Symptome, mit denen sich der Körper Gehör verschaffen möchte und um eine Auszeit bittet. Man unterscheidet dabei psychische und körperliche Symptome:


Typische psychische Symptome:


  • Schlafstörungen

  • innere Unruhe

  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen

  • unfähig, Entscheidungen zu treffen

  • Antriebsschwäche

  • dauerhafte Erschöpfung bzw. Müdigkeit

  • das Gefühl, sich trotz Freizeit nicht mehr erholen zu können

  • verstärkte Ängste (z.B. Versagens- oder Existenzangst)

  • emotionale Erschöpfung, Gleichgültigkeit

  • Desillusionierung, Verzweiflung

  • Gefühl eines kraftlosen Körpers

  • erhöhte Gereiztheit, geringe Frust-Toleranz

  • Bitterkeit, Zynismus


Typische körperliche Symptome:


  • wiederkehrende Kopf- und Nackenschmerzen

  • Muskelverspannungen

  • Rückenschmerzen

  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall)

  • Herz-Kreislauf-Beschwerden

  • schwaches Immunsystem, dadurch wiederkehrende Infekte bzw. das Gefühl zu haben, dauerhaft erkältet zu sein.

  • Tinnitus (bis zum Hörsturz)

  • Herzrasen

  • Enge in der Brust

  • Schwindel

  • Appetitlosigkeit oder übermäßiger Appetit (Fressanfälle mit anschließendem Übergeben)

  • Panikattacken



Generell sendet der Körper erst leichte psycho-somatische Symptome. Ignorieren wir diese und nehmen uns nicht die dringend benötigte Erholungsphase, beginnt der Körper immer stärkere Signale zu senden. Zeigt sich die erste Panikattacke bedeutet das nichts weiter, als dass der Körper uns »anschreit« und regelrecht um eine Auszeit bettelt. Doch anstatt wenigstens jetzt auf die »Hilfeschreie« zu hören, beginnen wir, neben den Schmerzmitteln auch regelmäßig Psychopharmaka einzunehmen, die nahezu sämtliche psychische und körperliche Symptome lahm legen. Damit wir ja weiterhin Leistung erbringen können. Das Problem ist nicht, dass wir Menschen uns absichtlich quälen und diesem dauerhaften Leistungsdruck aussetzen - wir haben es nicht anders gelernt und die allerwenigsten wissen über das Bescheid, was sie hier gerade lesen. Dies wird auch kein Arzt oder Therapeut seinem Patienten jemals erzählen, weil für diese Weißkittel nicht die Gesundheit ihrer Patienten im Vordergrund steht, sondern ausschließlich der eigene Gewinn, den sie durch diese Masse an psychisch erkrankten Langzeit-Patienten verdienen. Hinzu kommen noch die Provisionen der verschiedenen Pharma-Unternehmen für das fleißige Verschreiben von Medikamenten, wie Psychopharmaka. Allein in Deutschland wurden 2022 1,8 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva verordnet. Weltweit gesehen hat sich der Konsum von Antidepressiva in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt. Deutschland verzeichnete dabei einen Anstieg um 745 Prozent.


Das Balance-Modell für ein Leben im Gleichgewicht.

Jeder einzelne von uns besitzt einen individuellen Spielraum im Balance-Modell. Dies hängt von einer Reihe persönlicher Faktoren (Stressresistenz, Belastbarkeit, Grundeinstellung, etc.) ab. Um die eigene psychische Belastung/Erkrankung schnellstmöglich und dauerhaft in den Griff zu kriegen, ist nichts weiter nötig, als zurück in seinen persönlichen Balance-Bereich zu kommen. Nur, wie gelingt das? Als erstes muss der Patient die Psychopharmaka, Schmerzmittel und andere bewusstseinsverändernde Dinge langsam (und nur unter ärztlicher/therapeutische Aufsicht - das Einverständnis wird meist aufgrund der finanziellen Einbußen des Arztes/Therapeuten verneint) absetzen. Anschließend folgt ein 12-Wochen-Programm, in dem der Patient täglich Übungen im Bereich der Shaolin Balance-8 bearbeiten muss.

Die BALANCE-8  für ein Leben im Gleichgewicht.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dieses 12-wöchige Coaching Angststörungen, Depression und Burnout um bis 70 Prozent lindern kann. Nach weiterer dreimonatiger Durchführung ausgewählter Übungen kann der Patient vollständig genesen sein, da unser Gehirn sechs Monate benötigt, um neu erlernte Einstellungen als normal zu betrachten. Um zukünftig dauerhafte Gesundheit zu erfahren, muss der Patient bereit sein, einige Dinge in seinem Leben zu verändern. Welche das sind, wird in den ersten Wochen im Coaching vom Patienten selbst erarbeitet.

Weitere Infos zu diesem 12-Wochen-Coaching erhaltet ihr auf meiner Website https://www.beyingyang.de/COACHING

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